Pyramid AG passt Prognose für 2023 nach Konsolidierungswechsel an
Pyramid AG hat ihren finanziellen Ausblick für 2023 überarbeitet. Nach dem Übergang zur At-Equity-Konsolidierung ihres US-Joint-Ventures prognostiziert der Vorstand einen Konzernumsatz von etwa 80 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 4 und 5 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang im Vergleich zur bisherigen Prognose von 103,5 Millionen Euro Umsatz und 6,7 Millionen Euro EBITDA.
„Im Vorgriff auf den Wechsel des Konzerns im Jahr 2024 auf den Rechnungslegungsstandard IFRS wird auch für das Geschäftsjahr 2023 von der nach HGB möglichen quotalen Einbeziehung des 50%igen Joint-Ventures in den USA abgesehen und stattdessen die nach IFRS gebotene At-Equity-Konsolidierung dieser Gesellschaft gewählt”, so Pyramid (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) am Mittwoch.
Dieser Rückgang ist auf die gegenwärtigen wirtschaftlichen Herausforderungen und die daraus resultierende Zurückhaltung bei Investitionen seitens der Kunden zurückzuführen. Insbesondere die Pyramid Computer GmbH und die faytech AG spüren den Einfluss eines herausfordernden Makro-Umfeldes. Verzögerte Projekte, restrukturierende Kunden und der mögliche Verlust eines wichtigen Kunden in den USA tragen ebenfalls zur vorsichtigeren Prognose für 2023 bei. Dagegen berichtet die Gesellschaft von „einem planmäßigen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2023”.
Man verfüge weiterhin über eine hohe Kapitalausstattung, so die Pyramid AG zur Situation. Bei der Tochtergesellschaft Pyramid Computer GmbH habe sich den Angaben der Münchener zufolge die Restrukturierung bereits im ersten Halbjahr positiv bemerkbar gemacht. Die hohe Kapitalausstattung ermöglicht weiterhin Investitionen und die Finanzierung des Unternehmenswachstums.