Allianz: EU-Regel kann für Verwirrung sorgen
In der Versicherungsbranche erfolgt aufgrund einer EU-Vorgabe eine Umstellung auf die Rechnungslegungsvorschrift IFRS17. Damit kommt es zu einer international einheitlichen Erfassung, Bewertung und Bilanzierung von Versicherungsverträgen. Dies erleichtert einerseits eine globale Vergleichbarkeit von Unternehmen aus der Branche. Andererseits kann es zunächst aber auch für Verwirrungen sorgen, Abweichungen sind möglich, auch da ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen ggfs. zunächst schwieriger wird. Das kann auch die Kurse der Aktien in der Branche beeinflussen.
Im Rahmen einer Branchenstudie bestätigen die Analysten der UBS in diesem Zusammenhang die Kaufempfehlung für die Aktien der Allianz. Das Kursziel für die Papiere des DAX-Wertes sehen die Experten weiter bei 241,00 Euro.
Am Freitag hatten die Analysten von J.P. Morgan das Votum „neutral“ für die Papiere der Allianz bestätigt. Die Amerikaner sehen das Kursziel für den Titel wie bisher bei 240,00 Euro.
Für das zweite Quartal rechnen die Experten mit einem EBIT von 3,56 Milliarden Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr sei machbar. Der Versicherer erwartet für 2023 ein operatives Ergebnis von 13,2 Milliarden Euro bis 15,2 Milliarden Euro.
Die Aktien der Allianz (WKN: 840400, ISIN: DE0008404005, Chart, News) notieren fast unverändert bei 214,80 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Allianz.