K+S: Neues Kursziel vor den Quartalszahlen
Am 10. August gibt es bei K+S die Zahlen zum zweiten Quartal. Mitbewerber haben bereits berichtet, dass die Kalinachfrage schwächer als gedacht ausfällt. Zudem liegen die Preise in China unter den Erwartungen. K+S rechnet daher mit negativen EBIT-Effekten im zweiten Quartal im Volumen von rund 20 Millionen Euro.
Positiv ist hingegen, dass die Nachfrage in Brasilien wieder ansteigt. Auch die Lieferketten sind dort wieder aufnahmebereiter. Zudem haben sich die Preise in dem südamerikanischen Land jüngst wieder stabilisiert.
In vielen kanadischen Häfen streiken derzeit die Arbeiter. Davon könnten auch Ausfuhren von K+S betroffen sein. Da aktuell aber eine Schlichtung der kanadischen Regierung läuft, die erfolgreich verlaufen könnte, sollten die Folgen letztlich gering ausfallen. Sollte sich der Streikt jedoch länger hinziehen, sind die Folgen noch schwierig einzuschätzen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen vor diesem Hintergrund die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel lag bisher bei 21,00 Euro. Es sinkt in der neuen Studie auf 20,00 Euro ab.
Für 2023 nehmen die Analysten ihre Gewinnschätzung je Aktie von 2,20 Euro auf 1,73 Euro zurück. Die Prognose für 2024 sinkt von 1,66 Euro auf 1,25 Euro.
Am Morgen notieren die Aktien von K+S (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) fast unverändert bei 16,35 Euro.