fashionette: Realistische Prognose für 2023
Im ersten Quartal steigt der Umsatz von fashionette organisch um 4 Prozent an. Die Zahl der aktiven Kunden überschreitet erstmals die Marke von 1 Million, gemeldet werden 1,08 Millionen. Dabei wurden die Marketingkosten reduziert, man hat sich jedoch stärker fokussiert. Das Online-Marketing hat ein stärkeres Gewicht bekommen. Hier zeigt sich die Strategie von Vorstandschef Dominik Benner. Dieser will ein profitables Wachstum gewährleisten und gleichzeitig die Plattform verändern.
Für das Gesamtjahr rechnet fashionette weiter mit einem Umsatz von 173 Millionen Euro bis 178 Millionen Euro. Der Konsens liegt bei 177 Millionen Euro. Dabei ist das Aus für die Bereiche Beauty und Smartuhren berücksichtigt. Das bereinigte EBITDA sieht die Gesellschaft bei 2 Millionen Euro bis 3 Millionen Euro.
Gegenüber Mitbewerbern hat sich der Kurs von fashionette (WKN: A2QEFA, ISIN: DE000A2QEFA1, Chart, News) zuletzt schwach entwickelt, obwohl die Bewertung interessant ist. Das Papier hat in den vergangenen vier Wochen leicht nachgegeben. Heute verliert die Aktie von fashionette 5,7 Prozent auf 4,43 Euro.
Mittelfristig will Benner fashionette zu einer reinen Luxusplattform im Internet umgestalten. Im August sollen erste B2B Partner bekannt werden. Bis zum Jahresende sollen 150 Partner auf der Seite zu finden sein.
Die Analysten von NuWays sprechen eine Kaufempfehlung für die Aktien von fashionette aus. Das Kursziel steht weiter bei 21,00 Euro.
Den Umsatz sehen die Experten 2023 bei 176,0 Millionen Euro, das EBITDA soll 2,8 Millionen Euro betragen. Für 2024 liegen die Prognosen bei 204,8 Millionen Euro bzw. 6,4 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie soll bei -0,26 bzw. +0,13 Euro stehen.