The Social Chain: Nicht für jeden Investor geeignet
The Social Chain hat sich mit einer Performance-Marketing-Agentur in Stuttgart verstärkt, vom Agenturgeschäft in den USA und Großbritannien hat man sich getrennt. Die GEsellschaft will sich künftig auf ein kosteneffektives Performance-Marketing im Heimatmarkt fokussieren. So kann man höherwertige Daten gewinnen und verringert die Abhängigkeit von Sozialen Medien.
Geplant ist, die Kosten um 30 Prozent zu reduzieren. Hier steht eine strukturelle Reorganisation an, von unprofitablen Aktivitäten will man sich verabschieden. In 2024 können sich diese Maßnahmen vermutlich positiv auswirken.
Am 27. April wird The Social Chain den Jahresbericht 2022 vorlegen, dort könnte es weitere Informationen zu den Plänen geben. Hier gibt es derzeit noch Unklarheiten.
Die Analysten von Alster Research bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von The Social Chain (WKN: A1YC99, ISIN: DE000A1YC996, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 6,00 Euro.
Aus Sicht der Experten ist die Gesellschaft auf einem guten Weg, den Turnaround zu schaffen. Dazu trägt auch das Verhalten der Unternehmensführung bei. Diese zeigt sich in Gesprächen mit den Analysten vorsichtig und bescheiden. Man ist offenbar realistischer geworden, wie die Lage ist und fokussiert sich stärker auf den Profitabilitätsgedanken. Dabei wird 2023 ein Übergangsjahr werden. Die Analysten warnen, dass im laufenden Jahr sowohl die Restrukturierung als auch eine mögliche Rezession mögliche negative Überraschungen bringen können.
Erwartet wird von den Analysten für 2023 ein Umsatz von 383,8 Millionen Euro, 2024 sollen es 391,5 Millionen Euro sein. Den Verlust je Aktie sehen die Experten bei 1,21 Euro bzw. 0,95 Euro.
Für die Analysten ist die Aktie von The Social Chain ein Investment für risikotolerante Investoren, die auf einen erfolgreichen Turnaround setzen.
Die Aktien von The Social Chain (WKN: A1YC99, ISIN: DE000A1YC996, Chart, News) geben 2,5 Prozent auf 3,50 Euro nach.