2G Energy: „Sehen ein wieder steigendes Interesse”
2G Energy schließt einen wichtigen Vertrag auf dem britischen Wasserstoff-Markt: Mit Centrica Business Solutions wurde ein Rahmenliefervertrag unterzeichnet. „Mit diesem Schritt reagiert Centrica auf den wachsenden Bedarf an integrierten Wasserstofflösungen, die auch in Großbritannien der Schlüssel für die Dekarbonisierung der Energieversorgung sind”, meldet 2G Energy am Donnerstag.
Die Gesellschaft aus Heek rechnet mit ersten Aufträgen aus Großbritannien noch für das laufende Quartal. Zu finanziellen Details des Rahmenvertrages nennt man keine weiteren Einzelheiten.
Für das vierte Quartal 2022 weist 2G Energy (WKN: A0HL8N, ISIN: DE000A0HL8N9, Chart, News) einen Auftragseingang von 37,1 Millionen Euro aus gegenüber 52,1 Millionen Euro im Abschlussquartal des Jahres 2021. Man habe zwar „weiterhin reges Kundeninteresse” verzeichnet, so der Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, kurz KWK-Anlagen. „Jedoch konnte diese Nachfrage nicht ähnlich zügig in Kundenaufträge umgewandelt werden, wie das im Vorjahr der Fall war”, so 2G Energy.
Ursächlich hierfür seien Unsicherheiten in der Wirtschaft, unter anderem die politischen Entscheidungen zur Strom- und Gaspreisbremse und zur Gewinnabschöpfung bei Biogasanlagen. Die Ziele für 2023 und 2024 bestätigt die Gesellschaft dennoch. Man geht für das laufende Jahr von einem Umsatz zwischen 310 und 350 Millionen Euro sowie für das kommende Jahr von bis zu 390 Millionen Euro aus.
„Sehr wohl sehen wir ein wieder steigendes Interesse an hocheffizienten, dezentralen Energieerzeugungslösungen. Die weiterhin gegebene hohe Wirtschaftlichkeit führt dazu, dass unsere nationale wie internationale Projektpipeline gefüllter denn je ausfällt. Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie Nachhaltigkeit stehen für viele Unternehmen im Mittelpunkt”, so 2G-CEO Christian Grotholt.