Laiqon: Ein frischer Anstrich
Seit dem Jahresanfang ist Lloyd Fonds Historie, die Gesellschaft hat sich umformiert, der neue Name der Norddeutschen ist Laiqon. Diese Entscheidung geht auf einen Beschluss der Hauptversammlung im Juli 2022 zurück.
Aus Sicht der Analysten von Hauck Aufhäuser Lampe wurde es Zeit, aus dem eher altmodischen Namen eine moderne Firmierung zu machen. Die Analysten halten den neuen Namen für frisch und innovativ. Es braucht aber eine gewisse Zeit, bis er sich überall etablieren kann.
Bis 2025 will Laiqon die Assets under Management auf 8 Milliarden Euro bis 10 Milliarden Euro ausbauen. Diese Zielsetzung war zuletzt auch auf mehreren Investorenkonferenzen zu hören. Ende 2022 waren es 5,8 Milliarden Euro. Demnach muss es jährlich ein Wachstum von rund 15 Prozent geben. Dies dürfte laut Analysten machbar sein.
Dagegen wird das Margenziel aus ihrer Sicht ambitioniert. Laiqon will 2025 eine EBITDA-Marge von mehr als 45 Prozent schaffen. Im Modell der Analysten stehen 19 Prozent. Ein Unterschied ist jedoch, dass die Experten die Performancegebühren nicht einberechnen, während Laiqon dies macht. Das erschwert die Vergleichbarkeit.
Wie bisher gibt es von den Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Laiqon (WKN: A12UP2, ISIN: DE000A12UP29, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 11,00 Euro.
Die Aktien von Laiqon verlieren 2,1 Prozent auf 6,62 Euro.