KAP AG: Nachlassende Dynamik durch hohe Rohstoff - und Energiepreise
Die KAP AG hat Zahlen für die ersten neun Monate 2022 vorgelegt. Bei der Beteiligungs-Gesellschaft aus Fulda ist der Umsatz von 266 Millionen Euro auf 344 Millionen Euro gestiegen. Auf EBITDA-Basis meldet KAP einen Gewinnanstieg von 29,9 Millionen Euro auf 30,9 Millionen Euro. Vor allem eine nur zeitverzögert mögliche Weitergabe signifikant gestiegener Rohstoffpreise und Energiekosten an die Kunden hat die Margen belastet.
Für das fortgeführte Geschäft melden die Hessen einen Gewinnanstieg von 6,7 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro - je Aktie der KAP AG (WKN: 620840, ISIN: DE0006208408, Chart, News) sind dies 1,33 Euro nach 0,85 Euro im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres hatte man - inklusive aufgegebener Geschäftsbereiche, 2,53 Euro je Aktie verdient.
„Trotz des teilweise sehr herausfordernden Makro- und Marktumfeldes erwartet der Vorstand unverändert im Gesamtjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr deutlich steigende Umsätze und ein operatives Ergebnis, das leicht über dem aus 2021 liegen wird”, so die KAP Ag zur Prognose für das Gesamtjahr 2022.
„Wir haben ein solides erstes Halbjahr gesehen, im dritten Quartal jedoch eine nachlassende Dynamik insbesondere auf Ergebnisebene gespürt. Das ist vor allem dem Marktumfeld mit höheren Rohstoff - und Energiepreisen geschuldet, das sich auch auf absehbare Zeit wahrscheinlich nicht nachhaltig positiv verändern wird. Insgesamt profitieren wir jedoch von unseren langjährigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen im Rahmen der diversifizierten Aufstellung unserer Segmente”, so Eckehard Forberich, Mitglied und Sprecher des Vorstands der KAP AG.