HelloFresh: „Preiswerter als eine Bestellung oder ein Restaurantbesuch”
HelloFresh hat Zahlen für das dritte Quartal 2022 vorgelegt. Das MDAX-notierte Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 1,42 Milliarden Euro auf 1,86 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis ist das EBITDA allerdings von 80 Millionen Euro auf 72 Millionen Euro gefallen, die operative Gewinnspanne fällt von 5,6 Prozent auf 3,9 Prozent. Unter dem Strich bricht der Quartalsgewinn von 23 Millionen Euro auf 2 Millionen Euro ein.
Den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit konnte die Gesellschaft dagegen von 85 Millionen Euro auf 88 Millionen Euro steigern. Die Kundenzahl sei von 6,9 Millionen auf 7,5 Millionen gestiegen, so HelloFresh (WKN: A16140, ISIN: DE000A161408, Chart, News) am Donnerstag. „Der durchschnittliche Bestellwert auf Gruppenebene stieg währungsbereinigt im Jahresvergleich um 11.5 Prozent. Darüber hinaus erhöhte sich die Deckungsbeitragsmarge auf Gruppenebene im Jahresvergleich deutlich auf 24,5 Prozent, trotz inflationsbedingter Herausforderungen”, so das Unternehmen weiter.
„Während die Kosten für Lebensmittel weltweit von der Inflation beeinflusst werden, ist es HelloFresh gelungen, weiterhin preiswert zu bleiben. Wir waren sogar in der Lage, das Preis-Leistungs-Verhältnis weiter zu verbessern und Inflationseffekte zu reduzieren”, sagt Dominik Richter, CEO und Mitgründer von HelloFresh. „In Zeiten, in denen die Verbraucher:innen verstärkt darüber nachdenken, wie sie bei Lebensmitteln Geld sparen können und weniger auswärts essen, sind selbstgekochte Mahlzeiten mit HelloFresh nicht nur praktischer, sondern auch preiswerter als eine Bestellung oder ein Restaurantbesuch”, so der Manager.
Die Prognose für 2022 bestätigt der Konzern heute. Man erwartet währungsbereinigt einen Umsatzanstieg zwischen 18 Prozent und 23 Prozent zum vergangenen Jahr. Das bereinigte EBITDA soll 460 Millionen Euro bis 530 Millionen Euro erreichen, kündigt HelloFresh an.