SFC Energy: Temporäre Ergebnisbelastungen - Prognose bestätigt
Vorläufigen Zahlen zufolge hat SFC Energy das erste Halbjahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 31,1 Millionen Euro auf 38,1 Millionen Euro abgeschlossen. Den Auftragsbestand beziffert das Unternehmen aus Brunnthal bei München mit 65,2 Millionen Euro nach 57,1 Millionen Euro zum Ende des ersten Quartals 2022.
Auf bereinigter EBITDA-Basis meldet SFC Energy (WKN: 756857, ISIN: DE0007568578, Chart, News) einen Gewinnrückgang von 3,4 Millionen Euro auf 3,1 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat das Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Unternehmen einen Gewinnrückgang von 1,4 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro verbucht.
„Wir haben großvolumige Aufträge gewonnen“
„Wie kommuniziert belasten Verzögerungen durch die angespannte Lieferkettensituation und gestiegene Preise bei Transport und Vorprodukten temporär die Profitabilität. Doch wir haben mit Preisanpassungen, Vorratsaufbau und verkürzten Lieferwegen bereits Maßnahmen ergriffen, um die Profitabilität über die kommenden Quartale wieder spürbar steigern zu können“, sagt SFC-Vorstandschef Peter Podesser.
Die Prognose für 2022 wird bestätigt. Die Gesellschaft erwartet einen Umsatz zwischen 75 Milliarden Euro und 83 Milliarden Euro. Auf EBITDA-Basis soll der operative Gewinn zwischen 6,0 Millionen Euro und 9,1 Millionen Euro liegen, vor Zinsen und Steuern zwischen 1,6 Millionen Euro und 2,9 Millionen Euro.
SFC Energy will weiter wachsen: „Wir investieren 8,5 Millionen Euro, um unsere Produktionskapazitäten zu verdoppeln, und unser Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Angebot auszubauen“, so Podesser. Man habe zudem „großvolumige Aufträge gewonnen, die den steigenden Bedarf insbesondere in industriellen Anwendungen nach emissionsarmen Energielösungen belegen“.