PSI Software: Nur ein temporäres Problem
Um 2 Prozent sinkt der Umsatz von PSI Software im zweiten Quartal auf 58,5 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank hatten mit 63,5 Millionen Euro gerechnet. Beim EBIT gibt es ein Minus von 48 Prozent auf 3,7 Millionen Euro. Hier stand die Analystenschätzung bei 5,5 Millionen Euro. Der Auftragseingang von 51 Millionen Euro liegt auf Höhe der Erwartungen. Ein zyklischer Abschwung im Bereich der Elektrischen Energie sorgt für die Enttäuschung.
Mit den Zahlen nimmt PSI Software die Prognose für 2022 zurück. Erwartet wird nun ein Umsatzplus von 5 Prozent (alt: mehr als 10 Prozent) und ein EBIT-Plus von 5 Prozent bis 10 Prozent (alt: rund 20 Prozent).
Die Analysten bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für die PSI-Papiere. Das Kursziel sinkt von 38,00 Euro auf 32,00 Euro.
Auch die Gewinnprognosen der Analysten gehen zurück. Für 2022 fällt die Gewinnschätzung je Aktie von 1,45 Euro auf 1,24 Euro. Anstatt 1,72 Euro dürfte es 2023 einen Gewinn je Aktie von 1,44 Euro geben.
Aus Sicht der Experten ist die Gewinnwarnung eine negative Überraschung. Die Gründe sollten jedoch nur temporär sein. Langfristig sind die Wachstumstreiber bei PSI aus Sicht der Experten intakt, so der Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die Aktien von PSI Software (WKN: A0Z1JH, ISIN: DE000A0Z1JH9, Chart, News) gewinnen 1,2 Prozent auf 24,95 Euro.