Exasol bestätigt Prognose - operativer Verlust verkleinert sich
Der Datenbank-Softwareanbieter Exasol hat vorläufige Eckdaten für das erste Halbjahr 2022 vorgelegt. Beim annualisierten wiederkehrenden Umsatz konnte das Unternehmen aus Nürnberg einen Zuwachs von 25,8 Millionen Euro auf 32,5 Millionen Euro verbuchen. Man habe 14 Neukunden gewinnen können, so Exasol, die damit auf 224 Kunden kommt.
Umgesetzt wurden 16,1 Millionen Euro nach 13,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis sinkt der Verlust von 14,4 Millionen Euro aug 6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022. „Dies geht sowohl auf das gestiegene Umsatzvolumen als auch auf eine verbesserte Kostenstruktur zurück”, meldet Exasol (WKN: A0LR9G, ISIN: DE000A0LR9G9, Chart, News). Im zweiten Quartal wurde „nur” noch ein EBITDA-Verlust von 2,2 Millionen Euro verbucht. Die liquiden Mittel beziffert die Gesellschaft auf 19,3 Millionen Euro per Ende Juni.
„Trotz der aktuellen schwierigen geopolitischen Herausforderungen konnten wir im ersten Halbjahr unseren Kundenstamm weiter ausbauen und zahlreiche internationale Unternehmen für uns gewinnen”, sagt Aaron Auld, CEO von Exasol. Zudem wachse man auch mit dem existierenden Kundenstamm. „Unsere Anstrengungen, Exasol deutlich profitabler zu machen tragen ebenfalls schon klare Früchte. Wir sind damit unverändert auf einem guten Weg, unsere Jahresziele für ARR, Profitabilität und Liquidität zu erreichen”, so Auld.
Die Prognose bestätigen die Franken am Freitag. Man erwartet, die Summe der annualisierten wiederkehrenden Umsätze auf 38,5 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro steigern zu können. Auf EBITDA-Basis soll sich der Verlust auf 14 Millionen Euro bis 16 Millionen Euro gegenüber 2021 rund halbieren. „Mit flüssigen Mitteln zum Jahresende 2022 in Höhe von 10 Millionen Euro bis 12 Millionen Euro sieht das Management weiter ausreichend finanziellen Spielraum, um die mittelfristigen Wachstumsziele zu erreichen”, so Exasol.