Umweltbank muss die Prognose korrigieren
Die Umweltbank muss ihre Prognose für 2022 zurücknehmen. Vor allem starke Rückgänge bei den Erträgen aus dem Wertpapiergeschäft sind dafür verantwortlich. Außerdem fällt die Vorsorge für operationelle Risiken höher als erwartet aus. Zudem gibt es regulatorisch veranlasste Einmalaufwendungen für die Bankenbranche.
Daher ist es nicht möglich, 2022 einen Vorsteuergewinn von rund 38 Millionen Euro zu erwirtschaften, wie man dies bisher geplant hat. Vielmehr geht man inzwischen von einem Vorsteuerplus von 34 Millionen Euro aus.
Nicht berücksichtigt ist in der Prognose ein möglicherweise anstehender außerordentlicher Ertrag. Die Bank will eine Beteiligung an einem Windpark verkaufen. Hier scheint es eine gute Opportunität zu geben. Sollte der Verkauf gelingen, würde es ein außerordentliches Plus im niedrigen zweistelligen Millionenbereich geben. Ein Closing könnte im zweiten Halbjahr erfolgen.
Am 8. August wird die Umweltbank (WKN: 557080, ISIN: DE0005570808, Chart, News) Zahlen zum ersten Halbjahr publizieren.