flatexDegiro streicht die Negativzinsen
Die Zinserhöhung der EZB hat Auswirkungen auf die Kunden von flatexDegiro. Diese mussten bisher Negativzinsen bezahlen. Auf diese wird der Online-Broker ab dem 1. August verzichten. Dies gilt für alle Kunden von flatex, Degiro und VITrade.
Das Unternehmen verwahrt aktuell mehr als 3 Milliarden Euro an Kundengeldern. Bei steigenden Zinsen können daraus zusätzliche Einnahmen generiert werden.
Flatex-CEO Frank Niehage zu der Entscheidung: „Als wir 2017 den Einlagensatz der EZB als Negativzins eingeführt haben, haben wir dies offen und transparent gemacht, und ihn nicht in anderen Gebührenerhöhungen versteckt. Damals haben wir versprochen: Wenn die Zinsen wieder anziehen, werden wir diesen Negativzins wieder abschaffen. Und unser Wort gilt. Dieses Versprechen lösen wir jetzt ein.“
CFO Muhamad Chahrour kommentiert die Zinsentscheidung: „Über die Entlastung unserer Kunden hinaus, bedeutet dies für flatexDEGIRO (WKN: FTG111, ISIN: DE000FTG1111, Chart, News) ein erhebliches Ertragspotential, ohne dass wir dabei ein gesteigertes Risiko in der Anlage eingehen würden. Die daraus resultierende nochmalige Stärkung unserer Ertrags- und Finanzkraft verschafft uns zusätzliche und nachhaltige Vorteile gegenüber Online Brokern, die mangels Banklizenz auf diese Potentiale nicht zugreifen können.“