E.On: Argumente gegen eine höhere Bewertung der Aktie
Die Analysten der DZ Bank werten den Jahresauftakt von E.On als schwach. Dies ist jedoch keine Überraschung. Das bereinigte EBITDA sinkt um 15 Prozent auf 2,08 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn geht um 16 Prozent auf 679 Millionen Euro zurück.
Für 2022 prognostiziert E.On weiter ein bereinigtes EBITDA von 7,6 Milliarden Euro bis 7,8 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn soll zwischen 2,3 Milliarden Euro und 2,5 Milliarden Euro liegen. Aus Sicht der Analysten sind diese Aussagen ambitioniert aber erreichbar.
Sie bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel sinkt von 11,40 Euro auf 10,50 Euro.
Die positiven Aspekte, seien es die Energiewende oder Synergien, sind aus ihrer Sicht im Kurs hinreichend berücksichtigt. Als attraktiv wird die Dividende angesehen. Die Rendite liegt bei mehr als 5 Prozent. Doch man rechnet bis 2026 nur mit stagnierenden Ergebnissen, daher ist keine höhere Bewertung möglich.
2022 soll es einen Gewinn je Aktie von 0,88 Euro (alt: 0,91 Euro) geben. Die Prognose für 2023 steigt von 0,89 Euro auf 0,90 Euro je Aktie an. Erstmals blicken die Analysten auch auf 2024. Dann soll der Gewinn je Aktie 0,87 Euro betragen.
Die Aktien von E.On (WKN: ENAG99, ISIN: DE000ENAG999, Chart, News) gewinnen 3,7 Prozent auf 10,24 Euro.