Evotec: Aktie wird hochgestuft
2021 legt Evotec beim Umsatz um 23 Prozent auf 618 Millionen Euro zu. Die Kosten für Forschung und Entwicklung gehen von 63,9 Millionen Euro auf 72,2 Millionen Euro nach oben. Die Vertriebs- und Verwaltungsausgaben steigen um 37 Prozent auf 105,4 Millionen Euro an.
Das bereinigte EBITDA beläuft sich fast unverändert auf 107,3 Millionen Euro. Netto verdient Evotec 215,5 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 6,3 Millionen Euro. Hier spielt die Anpassung des beizulegenden Zeitwerts von Exscientia eine wesentliche Rolle.
2022 soll es einen Umsatz von 700 Millionen Euro bis 720 Millionen Euro geben. Die F&E-Kosten werden bei 70 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro gesehen. Evotec will ein bereinigtes EBITDA von 105 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro schaffen.
Die Analysten von FMR sehen in der Pipeline mehrere verfolgenswerte Projekte, darunter EVT 201 und XP-105. Insgesamt sehen sie das Unternehmen auf einem Wachstumspfad, auch wenn Bayer im Februar das Projekt Eliapixant aufgegeben hat, was den Kurs von Evotec unter Druck brachte.
Die Analysten belassen das Kursziel für die Evotec-Aktien auf 39,00 Euro. Das Rating wird von „halten“ auf „kaufen“ angehoben.
Den Umsatz erwarten die Analysten 2022 bei 709,4 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA soll 120,8 Millionen Euro betragen. Das liegt über der Prognose von Evotec. Für 2023 rechnen sie mit 773,4 Millionen Euro bzw. 113,2 Millionen Euro.
Die Aktien von Evotec (WKN: 566480, ISIN: DE0005664809, Chart, News) gewinnen 0,9 Prozent auf 23,31 Euro. In den vergangenen drei Monaten hat das Papier rund 33 Prozent verloren.