ThyssenKrupp: nucera profitiert vom Trend nach grünem Wasserstoff
ThyssenKrupp will die Tochter nucera an die Börse bringen. Eine Entscheidung soll noch im ersten Halbjahr getroffen werden. Hinter nucera steht das Geschäft mit Elektrolyseuren. Aufgrund der verstärkten Anstrengungen der Bundesregierung, vom russischen Gas unabhängig zu werden, kommt diesem Bereich eine hohe Bedeutung zu. Es dürfte hohe Investitionen in den Bereich grüner Wasserstoff geben. Davon dürfte nucera klar profitieren, stellt man doch Systeme zur alkalischen Wasserelektrolyse her. Ob der Ukraine-Krieg die IPO-Pläne letztlich verzögern wird, ist unklar.
Der russischen Markt ist für ThyssenKrupp von geringer Bedeutung, dort wird kaum ein Umsatz erwirtschaftet. Allerdings machen sich die steigenden Energiepreise beim Konzern immer mehr bemerkbar.
Wie bisher gibt es von den Analysten der DZ Bank eine Kaufempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel steht weiter bei 12,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2021/22 weiter bei 1,37 Euro, 2022/23 sollen es 1,25 Euro sein.
Die Aktien von ThyssenKrupp (WKN: 750000, ISIN: DE0007500001, Chart, News) geben 1,9 Prozent auf 7,67 Euro nach.