Medigene: Neuer BioNTech-Partner sieht sich bis Ende 2024 durchfinanziert
Das Biotech-Unternehmen Medigene meldet für das Jahr 2021 einen Umsatzanstieg von 8 Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro. Die Kosten sind gesunken, unter anderem aufgrund eines Rückgangs der Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 22,3 Millionen Euro auf 12,8 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis meldet Medigene einen Verlust von 6,3 Millionen Euro für 2021 gegenüber 22,2 Millionen Euro Verlust im Jahr zuvor. Je Medigene Aktie (WKN: A1X3W0, ISIN: DE000A1X3W00, Chart, News) reduziert sich der Verlust von 1,18 Euro auf 0,41 Euro.
Die liquiden Mittel per Jahresende 2021 beziffert Medigene mit mehr als 22,4 Millionen Euro. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit floss 2021 ein Betrag von knapp 10,8 Millionen Euro ab. „Einschließlich der erhaltenen Vorabzahlung in Höhe von 26 Millionen Euro aus der im Februar 2022 unterzeichneten neuen Partnerschaft mit BioNTech ist Medigene basierend auf der aktuellen Planung bis in das vierte Quartal 2024 finanziert”, so Medigene am Mittwoch.
Für 2022 erwartet der neue BioNTech-Partner Medigene, mit denen man im Bereich der Entwicklung von T-Zell-Rezeptor-Immuntherapien gegen Krebserkrankungen zusammen arbeiten wird, einen Umsatz zwischen 23 Millionen Euro und 28 Millionen Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen zwischen 11 Millionen Euro und 15 Millionen Euro liegen, während man beim EBITDA einen Gewinn in Höhe von 3 Millionen Euro bis 5 Millionen Euro erzielen will.
Zudem meldet Medigene Veränderungen im Vorstand: Axel Malkomes, Vorstand für Finanzen und Geschäftsentwicklung bei Medigene, wird das Unternehmen Ende März 2022 im gegenseitigen Einvernehmen nach Ablauf seines Vertrages verlassen. Neuer CFO wird Birger Kohlert, der seit Januar 2020 als Vice President Finance, Controlling, Procurement und IT bei Medigene tätig ist.