Salzgitter will höchste Dividende seit 2008 ausschütten
Salzgitter schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem Anstieg beim Außenumsatz von 7,1 Milliarden Euro auf 9,8 Milliarden Euro ab. Vor Steuern hat der Stahlkonzern sein Ergebnis vor Steuern um mehr als 900 Millionen Euro auf einen Gewinn von 706 Millionen Euro steigern können. Je Salzgitter Aktie (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) wird für 2021 ein Gewinn von 10,74 Euro ausgewiesen nach 5,13 Euro Verlust für das Jahr zuvor.
„Vorstand und Aufsichtsrat der Salzgitter AG werden der Hauptversammlung am 2. Juni 2022 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie, und damit die höchste seit 2008, vorschlagen”, meldet der Stahlkonzern am Montag zum Dividendenvorschlag.
Auch für das Jahr 2022 erwartet die Gesellschaft steigende Zahlen. Man sehe einen „überaus ermutigenden Jahresauftakt”, so Salzgitter, hinzu komme eine anhaltend starke Ergebnisentwicklung. Den Umsatz wollen die Norddeutschen in diesem Jahr auf 11 Milliarden Euro steigern, der Gewinn vor Steuern soll 600 Millionen Euro bis 750 Millionen Euro erreichen. Zudem erwartet man eine etwa auf dem Vorjahresniveau liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital.
Ab dem Jahr 2025 wolle man regelmäßig eine EBITDA-Marge zwischen 8 Prozent und 10 Prozent erzielen, kündigt Salzgitter-Finanzvorstand Burkhard Becker an. Dies bedeute „nicht weniger, als die Ergebnisse von Ausnahmejahren wie dem letzten zu verstetigen”. Zudem wolle man ab Ende 2025 am Standort Salzgitter Rohstahl auf Grundlage der wasserstoffbasierten Direktreduktion produzieren, so Salzgitter. „Die vollständige Umsetzung des Programms soll bis 2033 erfolgt sein”, kündigt das Unternehmen am Montag zum Programm SALCOS(R) an.