Bechtle legt bei der Dividende 10 Cent oben drauf
Bechtle meldet für das Jahr 2021 einen Umsatzanstieg von 5,05 Milliarden Euro auf 5,3 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern hat der IT-Konzern aus Neckarsulm seinen Gewinn von 277 Millionen Euro auf 326 Millionen Euro gesteigert und die operative Marge damit von 5,5 Prozent auf 6,1 Prozent erhöht. Unter dem Strich wird ein Gewinn von 231 Millionen Euro für 2021 ausgewiesen gegenüber 193 Millionen Euro im Jahr zuvor. Je Bechtle Aktie (WKN: 515870, ISIN: DE0005158703, Chart, News) steigt der Gewinn damit von 1,53 Euro auf 1,84 Euro. Dagegen verzeichnen die Süddeutschen beim operativen Cashflow einen Rückgang von 317 Millionen Euro auf 284 Millionen Euro.
Aktionäre von Bechtle sollen je Aktie eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro für das Geschäftsjahr 2021 erhalten. Das Unternehmen würde die Dividende gegenüber dem Jahr zuvor damit um 0,10 Euro erhöhen. Dies sei „die zwölfte Erhöhung in Folge”, so das Unternehmen am Freitag.
Die gesamtwirtschaftliche Lage sei zu Jahresbeginn 2022 grundsätzlich positiv, aber auch unter anderem aufgrund des Kriegs in der Ukraine von Unsicherheiten geprägt, so Bechtle heute zum Ausblick. Man rechne dennoch mit einer positiven Entwicklung und deutlichen, aber nicht konkret bezifferten Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis.
Beim Blick auf das Rekordhoch unseres Auftragsbestands und die anhaltende ausgeprägte Investitionsneigung unserer Kunden müsste unsere Prognose für das Jahr 2022 eigentlich uneingeschränkt positiv sein. Es war aber selten so schwierig wie derzeit, verlässlich in die Zukunft zu blicken. Die Unsicherheiten bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung sind gerade auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine besonders hoch. Außerdem belasten den IT-Markt nach wie vor die vielfältigen Probleme in der Lieferkette. Unsere Prognose halten wir vor diesem Hintergrund für ambitioniert, gleichzeitig aber auch für realisierbar.Bechtle-Chef Thomas Olemotz