Fraport: Zurück in den schwarzen Zahlen
Nach einem Verlust von 690 Millionen Euro im Jahr 2020 hat Fraport im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen erzielt. Wie die Gesellschaft am Dienstag meldet, sei 2021 ein Gewinn von 92 Millionen Euro angefallen. „Das strikte Kostenmanagement sowie die ab der zweiten Jahreshälfte anhaltende Belebung des Flugaufkommens in Frankfurt und insbesondere an den internationalen Konzernflughäfen waren wesentliche Stützen für diese Entwicklung”, so Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart, News).
Den Konzernumsatz konnte der Flughafenbetreiber 2021 um 27,8 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro steigern. Vor Zinsen und Steuern weist Fraport einen Gewinn von 317 Millionen Euro aus nach 708 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum.
Für 2022 erwartet die Gesellschaft ein Passagieraufkommen von 55 Prozent bis 65 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019. Vor Zinsen und Steuern will man 320 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro Gewinn erzielen, unter dem Strich zwischen 50 Millionen Euro und 150 Millionen Euro. Der Umsatz soll rund 3 Milliarden Euro erreichen.
Wir haben das zurückliegende Geschäftsjahr genutzt, um uns noch wettbewerbsfähiger und damit für die Zukunft gestärkt aufzustellen. Durch striktes Kostenmanagement und den unmittelbar notwendigen Personalabbau haben wir Fraport auf die aktuell deutlich geringeren Verkehre ausgerichtet. Fraport ist heute schlanker und effizienter als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie aufgestellt.Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG