HelloFresh: Investitionen belasten die Marge
HelloFresh meldet Zahlen für das Jahr 2021: Der Berliner Konzern hat seinen Umsatz von 3,75 Milliarden Euro auf 5,99 Milliarden Euro gesteigert. Auf bereinigter Basis meldet das Unternehmen ein EBITDA von 528 Millionen Euro nach zuvor 505 Millionen Euro. Trotz des Gewinnanstiegs ist die EBITDA-Marge von 13,5 Prozent auf 8,8 Prozent deutlich gefallen. Der Free Cashflow bei HelloFresh (WKN: A16140, ISIN: DE000A161408, Chart, News) ist von 499 Millionen Euro auf 181 Millionen Euro stark gefallen.
Belastungen für Marge und Cashflow brachten Investitionen in das Wachstum der HelloFresh-Gruppe. Das soll sich auch 2022 fortsetzen. „Schwerpunkte sind die Fortführung des bereits laufenden Ausbaus der Produktionsinfrastruktur und die weitere Stärkung der Technologie- und Datenplattform. Zudem plant das Unternehmen weiterhin, in Übereinstimmung mit der langfristigen Wachstumsstrategie, neue Länder und Marken zu erschließen und weiter auszubauen“, so das Unternehmen am Dienstag.
Den Umsatz will HelloFresh in diesem Jahr um 20 Prozent bis 26 Prozent steigern. Beim EBITDA stellt die Gesellschaft einen operativen Gewinn zwischen 500 Millionen Euro und 580 Millionen Euro in Aussicht.
Im Laufe des Jahres 2021 haben wir sowohl unsere Produktionskapazitäten als auch unsere Infrastruktur weltweit deutlich ausbauen können. Gleichzeitig haben wir Norwegen, Italien und Japan als neue Märkte erschlossen, Green Chef als zusätzliche Marke auf den britischen Markt gebracht, unser Angebot an hochwertigen Add-on-Produkten von HelloFresh Market auf die USA ausgeweitet und Youfoodz in Australien übernommen. Wir schaffen damit das Fundament für unsere mittelfristigen Ziele und sind auf dem besten Weg, der führende Anbieter von integrierten Food Solutions weltweit zu werden.Dominik Richter, Mitgründer und CEO von HelloFresh