Evotec: Daten-Deal mit Universität Bristol
In der Biotechnologie werden Daten immer wichtiger - vor diesem Hintergrund ist die heutige Nachricht von Evotec zu sehen. Das Hamburger Biotech-Unternehmen und die Universität in Bristol haben eine Partnerschaft vereinbart. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Evotec (WKN: 566480, ISIN: DE0005664809, Chart, News) die firmeneigene molekulare Patientendatenbank im Bereich Nierenerkrankungen mit besonderem Fokus auf das nephrotische Syndrom erweitern. Dazu erhalte man Zugang zu den Daten aus Proben von mehreren hundert Patienten aus Asien, Indien und Afrika.
„Das nephrotische Syndrom bündelt eine Reihe von Symptomen wie Eiweißausscheidung und Ödeme, die darauf hindeuten, dass die Nieren nicht richtig funktionieren. Die Diagnose der Erkrankung ist nach wie vor schwierig und die derzeitigen Behandlungsmethoden sind meist symptomatisch”, so Evotec am Dienstag.
Zu den finanziellen Details der Partnerchaft nennt Evotec heute keine Einzelheiten.
Diese ungewöhnliche, verschiedene Zeitpunkte abdeckende Studie von Patienten mit dem nephrotischen Syndrom bildet eine einzigartige Basis, um molekulare Marker für die konkrete Diagnosen sowie neue molekulare Ziele für die Entwicklung krankheitsverändernder Therapeutika zu identifizieren.Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec