K+S: Starke Prognose für 2022
Bei K+S rechnet man 2022 mit einem EBITDA von 1,6 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro. Frühere Aussagen lagen bei rund 1 Milliarde Euro. Der freie Cashflow soll auf 600 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro kommen, bisher ging man von einem signifikant positiven Wert aus.
Diese Prognosen schlagen den bisherigen Konsens, der 1,269 Milliarden Euro bzw. 364 Millionen Euro betrug. Die Experten der DZ Bank waren bisher vorsichtiger und gingen von 1,022 Milliarden Euro bzw. 271 Millionen Euro aus.
Für das erste Halbjahr ist die Visibilität bei K+S sehr gut, für die zweiten sechs Monate wird sie schwächer. Das starke EBITDA dürfte sich vor allem auf den Landwirtschaftsbereich stützen. Positive Sondereffekte sind in der Prognose nicht berücksichtigt, was sie noch stärker macht.
Die Analysten sprechen weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von K+S aus. Das Kursziel wird von 20,00 Euro auf 22,50 Euro angehoben.
Wenig überraschend erhöhen die Experten ihre EBITDA-Schätzung für 2022 auf 1,552 Milliarden Euro. Der freie Cashflow wird bei 627 Millionen Euro gesehen. Die Prognosen für 2023 stehen bei 944 Millionen Euro (alt: 766 Millionen Euro) bzw. 389 Millionen Euro (alt: 286 Millionen Euro).
Am Mittag verlieren die Aktien von K+S 0,4 Prozent auf 19,815 Euro.