K+S: Yara zieht Konsequenzen
Yara wird vorläufig keine Geschäfte mehr mit Belarus und somit mit Belaruskali aufgrund der internationalen Sanktionen machen. Die bisher aus dem Land gelieferten Kalimengen dürften künftig von Mitbewerbern kommen. Hier hat K+S gute Karten für einen neuen Auftrag. Das dürfte zugleich die Preise am Markt weiter stärken.
Yara hat bisher rund 10 Prozent der Jahresproduktion an Kali aus Belarus gekauft, das dürften rund 1,5 Millionen Tonnen jährlich gewesen sein.
Die Analysten von Baader bestätigen das Rating „add“ für die Aktien von K+S. Das Kursziel für den Kaliproduzenten aus Deutschland sehen die Experten weiter bei 17,00 Euro.
Sie erwarten für 2021 einen Umsatz von 2,92 Milliarden Euro, der 2022 auf 3,42 Milliarden Euro ansteigen soll. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,68 Euro bzw. 2,23 Euro liegen.
Die Aktien von K+S gewinnen am Mittag 1,4 Prozent auf 16,415 Euro.