ThyssenKrupp: Gerüchte um Wasserstoff-IPO treiben den Kurs
Es gibt immer mehr Gerüchte und Spekulationen, dass bei ThyssenKrupp der Börsengang des Bereichs Wasserstoff-Elektrolyseure ansteht. Im ersten Quartal 2022 könnte das IPO erfolgen. Die Bewertung des IPO-Kandidaten könnte bei 5 Milliarden Euro liegen.
Aus Sicht der Analysten von Baader würde ein solcher Börsengang Sinn machen. Allerdings hat ThyssenKrupp entsprechende Pläne bisher nicht bestätigt. Klar ist jedoch, dass man strategische Optionen für das Geschäft untersucht. So will man auch die weiteren Sparten fördern, um das Wachstum voranzubringen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel liegt weiter bei 16,00 Euro.
Die Experten von Barclays erneuern das Rating „underweight“ für die Aktien von ThyssenKrupp. Hier steht das Kursziel bei 8,80 Euro. Aus Sicht der Briten hat es ThyssenKrupp Ende 2020 verpasst, den Bereich an die Börse zu bringen. Damals war der Wasserstoff-Hype besonders groß. Auch ist die angebliche Bewertung von 5 Milliarden Euro höher als von den Experten erwartet.
Die Aktien von ThyssenKrupp reagieren positiv auf die Gerüchte. Das Papier gewinnt 12,0 Prozent auf 10,345 Euro.