Rheinmetall visiert trotz schwächer als erwartetem Umsatz das obere Ende der Margenprognose an
Rheinmetall meldet vorläufige Zahlen für das dritte Quartal. Der Umsatz liegt nach Angaben der Düsseldorfer Gesellschaft bei 1,258 Milliarden Euro nach 1,261 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Operativ ist das Ergebnis von 109 Millionen Euro auf 106 Millionen Euro zurückgegangen.
„Die gegenüber dem Vorjahr stagnierende Umsatzentwicklung im dritten Quartal ist im Wesentlichen auf die eingeschränkte Verfügbarkeit von Rohstoffen und Halbleiterkomponenten zurückzuführen, die zu niedrigeren Lieferabrufen bei wichtigen Kunden geführt hat”, so Rheinmetall am Donnerstag.
Die Engpässe sorgen auch für eine reduzierte Prognose des Konzerns für 2021: Man erwartet nun nur noch ein Umsatzwachstum von 6 Prozent nach bisher 7 Prozent bis 9 Prozent. „Aufgrund eines strikten Kostenmanagements sowie dank weiterer Einsparungen im Zuge der Restrukturierung des Konzerns geht Rheinmetall davon aus, das obere Ende der ursprünglichen Prognose für die operative Ergebnismarge von 9 bis 10 Prozent zu erreichen”, so Rheinmetall. Man rechne nun mit einer operativen Ergebnismarge von rund 10 Prozent.