2G Energy: Kosten und Lieferengpässe machen temporär zu schaffen - Auftragseingang steigt
2G Energy hat erste operative Eckdaten für das dritte Quartal 2021 vorgelegt. Das Unternehmen aus Heek meldet einen Auftragseingang in Höhe von 43,8 Millionen Euro gegenüber 26 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. „Das Auslandsgeschäft zeigte sich auch im dritten Quartal lebhaft und trug zu rund 46 Prozent des Auftragseingangs bei”, so 2G Energy. Auf Neunmonatsbasis hat die Gesellschaft ihr Neugeschäft von 111,5 Millionen Euro auf 135,6 Millionen Euro gesteigert.
Kostensteigerungen durch den Ausbau der Kapazitäten bringen die Marge unter Druck. „Vor dem Hintergrund des kontinuierlich wachsenden Auftragseingangs aus dem In- und Ausland hat der Vorstand entschieden, die betrieblichen Strukturen weiter behutsam anzupassen und auszubauen. Dabei wird bewusst in Kauf genommen, dass diese Kapazitätserweiterungen vorübergehend zu einer Belastung der Profitabilität führen werden”, meldet die Gesellschaft. 2G Energy rechnet nun nur noch mit einer Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern im unteren Bereich der bisher prognostizierten 6 Prozent bis 7,5 Prozent.
Zudem machen dem Unternehmen Probleme in den Lieferketten zu schaffen. Man verzeichne vermehrt Kundenseitige Verschiebungen bereits fixierter und angezahlter Projekte, heißt es aus dem Unternehmen. „Das sich ergebene Bild ist sehr uneinheitlich, wird aber vom Vorstand mittelfristig als wenig bedrohlich eingeschätzt”, so 2G Energy. Derzeit rechnet die Gesellschaft weiter mit einem Umsatz zwischen 250 Millionen Euro und 260 Millionen Euro für 2021. Allerdings sei die Prognose bei Umsatz und Gewinn davon abhängig, wie viele Anlagen bis Jahresende noch durch die Kunden abgenommen werden - das sei gemäß HGB „Voraussetzung für die korrespondierende Umsatzbuchung”.