Gea: Veränderungen im Portfolio
Gea will die Kälte-Contracting-Aktivitäten in Italien und Spanien verkaufen. Käufer ist Clauger, ein Familienunternehmen aus Frankreich. Zu den finanziellen Einzelheiten werden keine Angaben gemacht. Das Closing soll im Herbst erfolgen.
Die zur Disposition stehenden Einheiten beschäftigen insgesamt 270 Personen. Sie machten 2020 einen Umsatz von 70 Millionen Euro.
Gea setzt mit diesem Schritt die Portfoliobereinigung fort. Man will sich von Bereichen trennen, die eher kleinere Margen erwirtschaften. Mittelfristig will Gea eine bereinigte EBITDA-Marge von 12,5 Prozent bis 13,5 Prozent schaffen. 2020 waren es 11,5 Prozent.
Die Analysten von Independent Research rechnen bei Gea 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 1,32 Euro. 2022 sollen es 1,51 Euro sein.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Gea-Aktien. Das Kursziel steht weiter bei 36,00 Euro.
Die Aktien von Gea gewinnen heute 0,2 Prozent auf 34,52 Euro.