SMA Solar steigert Gewinn - Marge deutlich verbessert
SMA Solar hat das erste Quartal 2021 trotz eines Umsatzrückgangs von 288 Millionen Euro auf 240 Millionen Euro mit steigenden Ergebnissen abgeschlossen. Das Solarenergie-Unternehmen aus Niestetal bei Kassel meldet einen EBITDA-Anstieg von 12,3 Millionen Euro auf 20,1 Millionen Euro. Unter dem Strich weist SMA Solar einen Ergebnisanstieg um 8,3 Millionen Euro auf einen Gewinn von 8,0 Millionen Euro aus. Je SMA Aktie fällt damit ein Quartalsgewinn von 0,23 Euro an.
„Die Gründe für das Absinken des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr liegen im Wesentlichen in der Verschiebung von Aufträgen aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie und einer Preissteigerung bei Solarmodulen. Zudem enthielt der Umsatz im ersten Quartal des Vorjahrs ein außergewöhnlich großes Projekt in den USA. Das Vorjahresquartal ist daher als Referenzwert nur bedingt geeignet”, meldet das Unternehmen zur Entwicklung der Geschäfte im ersten Quartal 2021.
Man wolle weiter restrukturieren und Kosten senken um die Profitabilität zu stützen, kündigt Konzernchef Jürgen Reinert an. „Darüber hinaus erwarten wir vor dem Hintergrund steigender Impfquoten und geringerer wirtschaftlicher Unsicherheiten insbesondere im zweiten Halbjahr ein Anziehen der Nachfrage in unseren Kernmärkten in Europa und den USA”, so Reinert. Zudem sieht man Unterstützung des Marktes von politischer Seite mit den Klimazielen.
Für 2021 peilt SMA Solar einen Umsatz zwischen 1,075 Milliarden Euro und 1,175 Milliarden Euro an. Das EBITDA soll einen operativen Gewinn zwischen 75 Millionen Euro 95 Millionen Euro erreichen. „Die aktuell angespannte Lage bei der Versorgung mit elektronischen Bauteilen verfolgt der SMA Vorstand genau. Bislang konnten Auswirkungen auf die Ausbringungsmengen vermieden werden”, so das Unternehmen.