Rheinmetall: Mit dieser Dividende war nicht zu rechnen
2020 macht Rheinmetall einen Verlust je Aktie von 0,62 Euro. Im Vorjahr gab es einen Gewinn je Aktie von 7,77 Euro. Die Dividende soll von 2,40 Euro auf 2,00 Euro sinken. Der Markt hatte mit einer Ausschüttung von 1,39 Euro gerechnet, die Analysten von Independent Research waren von 1,20 Euro ausgegangen.
Im laufenden Jahr will Rheinmetall den Umsatz um 7 Prozent bis 9 Prozent steigern. Das entspricht einem Umsatz von 6,29 Milliarden Euro bis 6,4 Milliarden Euro (2020: 5,88 Milliarden Euro). Hier liegt die Expertenschätzung bei 6,46 Milliarden Euro. Die operative Marge soll sich von 7,3 Prozent auf 8 Prozent bis 9 Prozent verbessern. Das würde ein operatives Ergebnis von 503 Millionen Euro bis 576 Millionen Euro bedeuten. Die Experten lagen mit ihren bisherigen 516 Millionen Euro am unteren Ende der Prognose. Ihre neue Schätzung beträgt 538 Millionen Euro.
Je Aktie prognostizieren sie 2021 einen Gewinn von 7,45 Euro (alt: 7,65 Euro). Für 2022 sinkt die Prognose von 8,37 Euro auf 7,78 Euro zurück.
Unverändert gibt es von den Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel wird von 102,00 Euro auf 101,00 Euro angepasst.
Für bestimmte Investoren wird die Aktie von Rheinmetall uninteressant, mehr und mehr Anleger setzen bei ihren Entscheidungen auch auf das Stichwort ESG.
Die Aktien von Rheinmetall notieren fast unverändert bei 86,12 Euro.