Telefonica Deutschland: Investitionsquote wird wegen 5G steigen
Telefonica Deutschland meldet für das Jahr 2020 einen Umsatzanstieg um 1,8 Prozent auf 7,53 Milliarden Euro. Der TecDAX-notierte Konzern weist einen Betriebsgewinn von 314 Millionen Euro aus im Vergleich zu einem Verlust von 124 Millionen Euro im Jahr 2019. Allerdings ist der Ergebnisanstieg im Wesentlichen auf einen mehr als 400 Millionen Euro schweren Sondereffekt, der im dritten Quartal 2020 aus der Übertragung von Mobilfunkstandorten an Telxius anfiel. Dies macht sich auch unter dem Strich bemerkbar: Telefonica Deutschland weist für das Jahr 2020 einen Gewinn von 328 Millionen Euro aus und konnte das Vorjahresergebnis um 540 Millionen Euro verbessern. Hier kamen noch steuerliche Sondereffekte aus dem Telxius-Deal hinzu. Ohne Sondereffekte verringerte sich der operative Cashflow des TecDAX-notierten Unternehmens auf knapp 1,23 Milliarden Euro.
2021 erwartet Telefonica Deutschland „einen unveränderten bis leicht positiven Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr und ein weitgehend unverändertes bis leicht positives OIBDA bereinigt um Sondereffekte”. Die Investitionsquote wird von 14,5 Prozent im vergangenen Jahr auf 17 Prozent bis 18 Prozent in diesem Jahr steigen. „Damit wird die Versorgung in ländlichen Gebieten vor allem mit 4G verbessert und in Städten werden vorzugsweise durch 5G die Kapazitäten erhöht”, kündigt der Betreiber des o2-Netzes an.