Heidelberger Druck: Auf einem richtigen Weg – Spekulativer Wert
Der Auftragseingang bei Heidelberger Druck zeigt eine klare Erholungstendenz im Vergleich zu vorherigen Quartalen. Gemeldet werden für das dritte Quartal 560 Millionen Euro, ein Minus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz sinkt um 13,5 Prozent auf 490,0 Millionen Euro. Das EBIT verbessert sich von 24,1 Millionen Euro auf 26,8 Millionen Euro.
Die Restrukturierung und die Kosteneinsparungen machen sich mehr und mehr bemerkbar. Die Analysten von Baader sehen Heidelberger Druck hier auf einem richtigen Weg. Allerdings bleibt die Aktie für sie ein spekulativer Wert. Die Bewertung ist jedoch in Hinblick auf 2022/2023 attraktiv. Eine Rolle könnte dabei auch die Wallbox von Heidelberger Druck spielen. Noch haben viele Investoren diese Ladeboxen für E-Autos kaum auf dem Schirm. Die Gesellschaft hat damit bisher auch nur einen Umsatz von 15 Millionen Euro erzielt, das Wachstumspotenzial erscheint jedoch hoch.
Die Experten bleiben beim Rating „add“ für die Aktien von Heidelberger Druck. Das Kursziel sehen die Analysten weiter bei 0,90 Euro.
Ebenfalls ein Kursziel von 0,90 Euro errechnen die Experten von Warburg für die Papiere von Heidelberger Druck. Von ihnen gibt es eine Halteempfehlung für den Titel. Die Experten werten die Zahlen zum dritten Quartal als stark. Allerdings warnen sie zugleich vor einem schwachen vierten Quartal.
Die Aktien von Heidelberger Druck gewinnen am Abend 17,1 Prozent auf 1,397 Euro.