Bayer Aktie: Abwärtstrend klar intakt - UBS-Kolumne
Rückblick: Die Aktien von Bayer haben sich seit dem Coronacrash-Tief am 16. März bei EUR bei 44.85 in einem steigenden Trendkanal bewegt, bis am 23. Juni das Verlaufshoch bei EUR 73.63 an der oberen Trendkanalbegrenzung erreicht wurde. Seitdem geht es für die Aktien bergab. Zunächst wurde die Unterstützung im Bereich von EUR 70.00 nach unten durchbrochen. In der Folge gelang den aggressiven Bären auch der Durchbruch nach unten aus dem Trendkanal heraus. Dabei wurden im Bereich von EUR 64.40 auch der 200er-EMA und der 50er-EMA nach unten durchbrochen. Ein Dreifachschlag der Bären und ein enormes Schwächesignal für Bayer! Seitdem geht es für Bayer stetig abwärts. Am Vortag gingen die Papiere bei EUR 56.14 aus dem Handel.
Ausblick: Das DAX-Schwergewicht Bayer kennt derzeit nur eine Richtung: Nach Süden. Das spricht übrigens auch nicht für einen weiteren Anstieg im DAX. Der Abwärtstrend der Bayer-Scheine dürfte sich fortsetzen.
Die Short-Szenarien: Die Aktien von Bayer haben mit dem jüngsten Verlaufshoch bei EUR 58.76 eine normale Aufwärtskorrektur im bestehenden Abwärtstrend durchgeführt und setzen nun ihren Marsch nach Süden fort. Die beiden schwarzen Vortageskerzen deuten auf weitere Schwäche hin. Das erste Anlaufziel der Bären könnte die massive Unterstützung im Bereich von EUR 51.00 sein. Drücken die Bären die Aktien noch tiefer, wäre sogar mit einem Rücklauf zum Coronacrash-Tief bei EUR 44.85 zu rechnen. Ein Blick auf den 5-Jahreschart zeigt den jahrelangen Abwärtstrend der Titel. Sollte die untere Begrenzung des fallenden Trendkanals angelaufen werden, finden sich die Papiere im Bereich von EUR 30.00 wieder.
Die Long-Szenarien: Die Aktien von Bayer können die Schwäche abschütteln und das Korrekturhoch bei EUR 58.76 nach oben durchbrechen. In der Folge wäre dann ein Hochlauf bis zum 50er-EMA möglich, darüber dürfte dann der 200er-EMA angelaufen werden.