ADVA: Kostensenkungen bringen bessere Profitabilität
ADVA Optical Networking hat am Donnerstag Quartalszahlen vorgelegt. Von April bis Juni wurde ein Umsatz von 145 Millionen Euro erzielt nach 133,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis kletterte auf Proforma-Basis von 4,3 Millionen Euro auf 10,1 Millionen Euro. Unter dem Strich weist ADVA einen Anstieg des Gewinns im zweiten Quartal 2020 von 1,3 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro aus. Die liquiden Mittel beziffert die Gesellschaft auf 67,6 Millionen Euro, während die Nettoverschuldung auf 44,9 Millionen Euro abgebaut werden konnte.
„Die Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen hat sich während der Covid-19-Pandemie bisher positiv entwickelt. Eine rezessionsbedingte Abkühlung in der zweiten Jahreshälfte ist zwar möglich, aber aktuell halten wir auch für Q3 weiteres Umsatzwachstum für wahrscheinlich”, sagt Brian Protiva, CEO bei ADVA, zu den Quartalsergebnissen. „Durch die Pandemie sind unsere Produktions- und Lieferketten komplexer geworden und unsere Transportkosten gestiegen. Aber unsere Lieferfähigkeit ist stabil und grundsätzlich intakt”, so der Manager. „Unsere deutlich verbesserte Profitabilität ist im Wesentlichen das Ergebnis der bereits 2019 eingeleiteten Kostensenkungsmaßahmen”, so Uli Dopfer, CFO bei ADVA.
Einen konkreten Ausblick auf das Gesamtjahr 2020 legt das Unternehmen nicht vor.