Bayer: Unsicherheiten schwinden
Bayer hat im Monsanto-Verfahren in den USA eine wichtige Einigung erzielt. Damit können viele Rechtsstreitigkeiten beigelegt werden. Teil der Einigung ist eine Zahlung von Bayer im Volumen zwischen 10,1 Milliarden Dollar und 10,9 Milliarden Dollar. Damit dürfte der Großteil der eingereichten und noch nicht eingereichten 125.000 Klagen beigelegt werden. Ein Schuldeingeständnis gibt Bayer damit explizit nicht ab. In Dicamba-Verfahren zahlt Bayer zur Beilegung 400 Millionen Euro. In PCB-Streitigkeiten werden 820 Millionen Dollar gezahlt.
Die Analysten der Nord LB bestätigen in der Folge die Halteempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel für die Papiere von Bayer steigt von 64,00 Euro auf 78,00 Euro an.
Bayer hat mit dem Vergleich eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung gefunden, die viele Unsicherheiten beseitigt. Es kann ein Schlussstrich unter die Verfahren gezogen werden. Die Zahlungen liegen auf Höhe der Markterwartungen.
Damit kann sich Bayer auch wieder verstärkt auf das eigentliche Geschäft fokussieren.
Die Aktien von Bayer gewinnen heute 1,9 Prozent auf 71,30 Euro.