Bayer: Aktie erscheint deutlich unterbewertet
Bei Bayer hat sich zuletzt vieles nur noch um wenige Punkte gedreht. Investoren wollten wissen, wann das Thema Glyphosat beendet sein wird und wie hoch die Kosten dafür letztlich sein werden. Alles andere rückte in den Hintergrund. Medien berichten inzwischen, dass es einen Vergleich zwischen Klägern und Bayer im Glyphosat-Fall geben könnte, der rund 10 Milliarden Dollar kosten dürfte.
Der Cashflow von Bayer dürfte mehr als stark genug sein, um eine solche Summe zu überstehen. Daher können sich Analysten auch wieder mehr den Fundamentaldaten zuwenden. Dabei fällt auf, dass das Pharmageschäft nicht so stark von möglichen Generika getroffen sein wird, wie manche dies dachten.
Für die Analysten der UBS bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel steht weiter bei 110,00 Euro.
Egal welche Bewertungsmethode die Experten nutzen, sie errechnen immer ein klares Aufwärtspotenzial für den Titel aus Leverkusen.
Die Aktien von Bayer notieren am Nachmittag bei 67,10 Euro. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent.