TUI und Boeing einigen sich auf Kompensation für Desaster mit 737-MAX-Flugzeugen
Der Reisekonzern TUI und der Flugzeugbauer Boeing haben ihre Verhandlungen um eine Kompensation für den Schaden aus den Problemen mit Boeings Flugzeugen vom Typ 737 MAX beendet. Für die Maschinen gab es zwischenzeitlich ein behördliches Flugverbot. TUI musste 15 der FLugzeuge am Boden lassen, weitere 8 sollten 2019 an den Konzern ausgeliefert werden. „Die Vereinbarung umfasst eine Kompensation, die einen erheblichen Teil des Schadens abdeckt, sowie Guthaben für künftige Flugzeugbestellungen”, so TUI. Zu den finanziellen Details der Vereinbarung nennt das Unternehmen am Mittwoch allerdings keine Details. Kompensiert werde der Schaden schrittweise im Zuge der kommenden zwei Jahre, so der Reisekonzern.
„Wir haben eine faire Einigung erreicht. Sie stärkt unsere langjährige Beziehung zu Boeing. Mit der Vereinbarung erhält die TUI einen Ausgleich für den Großteil der durch das Flugverbot der 737 MAX entstandenen Kosten”, sagt TUI-Vorstandsvorsitzender Fritz Joussen am Mittwoch. „Mit der neuen Auslieferungsplanung bekommen wir in den nächsten Jahren weniger Flugzeuge. Dies gibt uns erhebliche Flexibilität und ermöglicht uns, das Flottenwachstum dem momentan herausfordernden Marktumfeld zügig anzupassen. Und es unterstützt unseren Plan, die Flugzeug-Flotte zu verkleinern und den Kapitalbedarf für Flugzeug-Investitionen im Konzern zu senken”, so der TUI-Manager.
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