Unidevice: Stärkere Nachfrage spürbar
Von 101,07 Millionen Euro steigt der Umsatz bei Unidevice im ersten Quartal auf 102,69 Millionen Euro an. Am Ende des Quartals war aufgrund der Krise ein Nachfragerückgang spürbar. Beim EBIT geht es zum Jahresauftakt um 9,2 Prozent auf 1,01 Millionen Euro nach oben. Der Gewinn steigt von 0,59 Millionen Euro auf 0,71 Millionen Euro an.
Seit Ende 2019 hat Unidevice eine Anleihe am Markt, die mit 6,5 Prozent verzinst ist. Das ausstehende Volumen liegt bei 3,23 Millionen Euro.
Vor der Krise ging die im m:access gelistete Unidevice für 2020 von einem Umsatzplus von 17 Prozent auf mindestens 420 Millionen Euro aus. Das EBIT sollte um 29 Prozent auf mindestens 4,8 Millionen Euro steigen. Inzwischen rechnet man mit einem Umsatzplus von 10 Prozent bis 20 Prozent. Es soll einen proportionalen EBIT-Anstieg geben. Somit reagiert man auf die Krise, da Verbraucher bei Konsumausgaben zurückhaltender sein könnten. Allerdings spürt Unidevice schon im April wieder eine deutlich höhere Nachfrage.
Die Ausweitung eines Kredits von 5 Millionen Euro auf 8 Millionen Euro bei der Oldenburgischen Landesbank kann höhere Umsätze ermöglichen. Das Plus kann bei bis zu 150 Millionen Euro liegen.
Die Experten von GBC rechnen für 2020 mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 410,8 Millionen Euro. Das EBIT soll sich um 15 Prozent auf 4,0 Millionen Euro verbessern. Auch 2021 soll es ein Umsatzplus von 15 Prozent geben.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Unidevice. Das Kursziel liegt unverändert bei 3,25 Euro.
Die Aktien von Unidevice gewinnen heute 1,9 Prozent auf 1,57 Euro.