Deutsche Post: 5,3 Milliarden Euro bleiben das Ziel
Im ersten Quartal sorgt Corona bei der Deutschen Post für Belastungen im Volumen von 210 Millionen Euro. Hinzu kommen 234 Millionen Euro aufgrund der Einstellung der Produktion des Streetscooters. Daher reduziert sich das EBIT bei der Post zum Jahresauftakt um 49 Prozent auf 592 Millionen Euro. Der Gewinn verringert sich um 60 Prozent auf 301 Millionen Euro.
Eine Prognose für 2020 gibt die Post in der aktuellen Situation nicht ab. Jedoch wird die mittelfristige Zielsetzung bestätigt. 2022 soll das EBIT bei mindestens 5,3 Milliarden Euro liegen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Post. Das Kursziel liegt weiter bei 32,00 Euro.
Für das laufende Jahr erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,78 Euro (alt: 2,02 Euro). Die Prognose für 2021 liegt fast unverändert bei 2,26 Euro.
Mit den Halbjahreszahlen könnte die Post eine neue Prognose publizieren. Bis dahin dürfte klarer sein, welche Folgen Corona auf das Geschäft hat. Im zweiten Quartal dürften die Belastungen aufgrund der Krise aber weiter zunehmen.
Bei einer kommenden Konjunkturerholung kann der Logistik der Post eine große Bedeutung zukommen. Insgesamt glauben die Experten, dass die Post die Krise besser als viele andere Unternehmen meistern wird. Dafür spricht auch die Bilanz der Post.
Die Aktien der Post verlieren heute 4,9 Prozent auf 25,65 Euro.