Wirecard: Noch wird gewartet – Meldung aus Amerika
Die Börse wartet gespannt auf den KPMG-Bericht zu Wirecard. Eigentlich sollte dieser schon in der vergangenen Woche fertig sein. Dann wurde er verschoben, heute soll der neue Stichtag sein. Doch bisher schauen Investoren vergebens in die Schlagzeilen, der Bericht ist bisher nicht publik.
Dafür gibt es bereits die zweite Stimmrechtsmitteilung am heutigen Tage von Wirecard. Am Mittag meldete Union Investment Privatfonds eine leichte Steigerung des Anteils an Wirecard, am frühen Abend kommt eine Meldung von Goldman Sachs.
Die Amerikaner haben mit Stichtag 21. April ihre Position bei Wirecard wieder einmal verändert. Zuvor hielt man 14,39 Prozent an dem DAX-Konzern. Aufgeteilt waren diese Stimmrechte in direkte Stimmrechte (0,6 Prozent) und verschiedenste Instrumente (13,78 Prozent). Bei den Instrumenten legt Goldman Sachs zum Stichtag auf 14,03 Prozent zu. Bei den Stimmrechten geht es auf 0,41 Prozent nach unten. Unterm Strich hält Goldman Sachs somit 14,44 Prozent an den Aschheimern.
Bei den Instrumenten fällt ein Rückübertragungsanspruch (4,85 Prozent) besonders ins Gewicht. Auffällig sind auch noch eine Call Option (1,12 Prozent), ein Swap (2,6 Prozent) sowie ein Call Warrant (1,68 Prozent). Eine weitere Put Option steht bei 2,47 Prozent.
Der Kurs von Wirecard war heute auf einer sehr wilden Achterbahnfahrt. Am Abend notiert das Papier bei 132,10 Euro, ein Tagesplus von 0,5 Prozent.