ElringKlinger: EBIT gesteigert, doch mit Belastungen ist noch zu rechnen
Vorläufigen Zahlen zufolge hat ElringKlinger im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von 396 Millionen Euro erzielt, gegenüber dem Vorjahreswert von 441 Millionen Euro. Der rund 10-prozentige Umsatzrückgang gehe vor allem auf die abflauende Konjunktur in Europa und die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Asien zurück, teilt das Unternehmen aus Dettingen/Ems am Freitag mit. Betroffen waren in dem Zeitraum vor allem Werke in China - zunächst aufgrund verlängerter Neujahrsferien und anschließend durch staatlich angeordnete Schließungen aufgrund der Pandemie.
Vor Zinsen und Steuern hat ElringKlinger den Quartalsgewinn dagegen von 6,4 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro steigern können. Die Gesellschaft führt dies auf Restrukturierungen in den Werken in Europa und Nordamerika zurück, die Ergebniseffekte der Coronavirus-Ausbreitung in Asien überkompensiert haben. Hinzu kommt, dass der Vorjahreswert durch Belastungen aus US-Countervailing- und -Antidumping-Zöllen gedrückt war.
Für den weiteren Jahresverlauf rechnet der Konzern mit Belastungen. „Auch wenn das Ergebnis des ersten Quartals 2020 zeigt, dass sich der Konzern insgesamt auf dem richtigen Kurs befindet, ist aufgrund der derzeitigen Produktionsunterbrechungen in Europa und Nordamerika davon auszugehen, dass Konzernumsatz und -ergebnis im zweiten Quartal 2020 massiv beeinträchtigt werden”, so ElringKlinger am Freitag.