Co.Don streicht in großem Stil Kosten
Co.Don zieht die Kostenbremse an: Mit einer umfangreichen Restrukturierung will das Unternehmen aus Teltow bei Berlin seine Existenz sichern. „Im Zuge der notwendigen Restrukturierung haben wir jetzt das solide Fundament für eine Zukunftsstrategie unseres Unternehmens geschaffen”, sagt Tilmann Bur, Vorstand der Co.Don AG, am Mittwoch.
„Unter anderem wurde die firmeninterne Forschung sowie die aktive Akquise im Bereich Auftragsproduktion und die Aktivitäten in Bezug auf Markteintrittsbemühungen in außereuropäische Märkte ressourcenbedingt bis zum Erreichen des Break Even reduziert”, so der Hersteller von Zelltransplantaten zu den Kostensenkungsmaßnahmen.
Co.Don hatte nach eigenen Angaben vom Montag Notfallpläne umgesetzt. Mit diesen solle die Produktionsfähigkeit sichergestellt werden, meldete die Gesellschaft zu Wochenbeginn. „Hier haben wir in allen Bereichen Maßnahmen ergriffen, die zum einen die Belegschaft bestmöglich vor Ansteckung schützt und zum anderen durch agiles Rohstoff- und Vorratsmanagement die Voraussetzungen für die Produktionskontinuität schafft”, so Co.Don.
Noch offen sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Umsatz und Ergebnis des Unternehmens. Hintergrund ist, dass in Krankenhäuser Operationen verschoben werden und auch ein Ländergrenzen überschreitender Kuriertransport nicht mehr möglich sei.