Bayer hält Dividende je Aktie trotz Gewinnanstieg konstant
Der Bayer-Konzern hat am Donnerstag die endgültigen Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Gemeldet wird ein Umsatz von 43,55 Milliarden Euro nach 36,74 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Bereinigt um Sondereinflüsse wurde der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 6,01 Milliarden Euro auf 7,01 Milliarden Euro gesteigert, ausgewiesen wird ein Gewinnanstieg von 3,45 Milliarden Euro auf 4,19 Milliarden Euro. Den Gewinn je Bayer Aktie hat das Unternehmen aus Leverkusen von 1,80 Euro auf 4,17 Euro mehr als verdoppelt, was allerdings zu einem großen Teil auf Sondereffekten beruht. Um diese bereinigt meldet man einen Gewinnanstieg von 5,60 Euro auf 6,40 Euro je Anteilschein. Bayers Free Cashflow ist zwar um 9,4 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro gefallen, liegt damit aber über der Prognose des Konzerns von bis zu 4 Milliarden Euro.
„Wir haben unsere Finanzziele erreicht, obwohl wir – gerade was den Agrarsektor angeht – mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen hatten”, sagt Bayer-Chef Werner Baumann zu den Zahlen. Aktionäre der Gesellschaft sollen eine unveränderte Dividende in Höhe von 2,80 Euro je Bayer Aktie erhalten. Die gesamte Ausschüttungssume steigt allerdings aufgrund einer höheren Aktienzahl von 2,61 Milliarden Euro auf 2,75 Milliarden Euro.
Im fortzuführenden Geschäft will Bayer im Jahr 2020 einen Umsatz zwischen 44 Milliarden Euro und 45 Milliarden Euro erreichen. Vor Sondereinflüssen soll das EBITDA 12,3 Milliarden Euro bis 12,6 Milliarden Euro erreichen, während der bereinigte Gewinn je Bayer Aktie zwischen 7,00 Euro und 7,20 Euro liegen soll. „Die Prognose enthält noch keine Abschätzung der Effekte, die sich durch den Ausbruch des Coronavirus ergeben können”, so das Unternehmen.