wallstreet:online mischt die Broker-Szene auf
wallstreet:online startet zusammen mit der Beteiligung wallstreet:online capital einen neuen Discountbroker mit dem Namen „Smartbroker“. Die entsprechende Webseite ist heute online gegangen. Der neue Broker umfasst den Aktien-, Anleihen-, ETF-, Fonds- und Zertifikatehandel. Angeboten werden dabei alle gängigen Börsenplätze im In- und Ausland. Auch ist ein direkter OTC-Handel mit 15 Produktanbietern möglich. In einem ersten Schritt liegt die Ordergebühr bei 4,00 Euro, angestrebt wird künftig ein Preis von 0 Euro für die meisten Transaktionen.
Um den neuen Broker zu bewerben, wird wallstreet:online in den kommenden zwei Jahren rund 4 Millionen Euro ausgeben. Geplant ist auch TV-Werbung auf den für die Zielgruppen relevanten Kanälen, wie Vorstand Michael Bulgrin vor wenigen Tagen auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz von GBC sagte. Mit diesem Engagement will sich wallstreet:online vom reinen Werbegeschäft unabhängiger machen.
Partner des neuen Brokers auf Bankenseite ist die französische Großbank BNP Paribas. Geplant ist, in den kommenden Jahren mehr als 200.000 Kunden für den Smartbroker zu gewinnen. Dazu soll auch die Reichweite der w:o Gruppe helfen. Im dritten Jahr soll der Smartbroker deutlich rentabel sein.
Stefan Zmojda, Vorstand von wallstreet:online: „In den vergangenen zwei Jahren hat sich die wallstreet:online Gruppe durch Akquisitionen im Gesamtwert von ca. 30 Mio. Euro zur größten verlagsunabhängigen Kommunikations- und Medienplattform für Deutschlands selbstentscheidende Anleger entwickelt. Mit unseren Portalen wallstreet-online.de, ariva.de, börsennews.de und finanznachrichten.de erreichen wir heute monatlich über 3,5 Mio. Leser und generieren 177 Mio. Page Impressions (11/2019). Das entspricht über 70 Prozent der ca. 5 Mio. Personen, die in Deutschland ausschließlich auf Basis eigener Entscheidungen Aktien, Fonds, ETFs und Derivate handeln.“
Thomas Soltau, Vorstand von wallstreet:online capital: „Mit dem Smartbroker erweitern wir unser Produktportfolio und unser Kundenpotenzial maßgeblich. Unser bisheriges Produktangebot von grundsätzlich ausgabeaufschlagfreien Fonds sprach vor allem Investmentfonds-Kunden und langfristig orientierte Anleger an.“ Soltau fährt fort: „Der Smartbroker ist die logische Weiterentwicklung im Segment der Aktien- und Zertifikats-Investoren, denen wir nun ebenfalls attraktive Sonderkonditionen anbieten können.“
Trotz der Investitionen in das neue Projekt erwarten die Berliner für 2019 weiter einen Gewinn vor Steuern von 5,7 Millionen Euro bis 7,0 Millionen Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.