Gigaset: EBITDA erholt sich deutlich
Gigaset hat am Freitag Zahlen für die ersten neun Monate 2019 vorgelegt. „Gigaset konnte in diesem Zeitraum seine Ergebnis- und Cashflow-Qualität deutlich verbessern und sowohl das Ergebnis vor planmäßigen Abschreibungen (EBITDA), als auch den operativen und den Free Cashflow deutlich steigern”, heißt es von Seiten des Unternehmens in der heutigen Mitteilung.
Beim Umsatz weist Gigaset einen Rückgang von 168,7 Millionen Euro auf 157,5 Millionen Euro aus. Auf EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft einen operativen Gewinnanstieg von 4,5 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro. Unter anderem sei dies auf das strikte Kostenmanagement zurückzuführen. Das Minus beim operativen Cashflow hat sich von 24,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 3,7 Millionen Euro verringert.
„Wir arbeiten weiter an der Unternehmenstransformation mit dem klaren Ziel ein gesamtheitliches Eco-System als Gesamtlösung für unsere Kunden zu schaffen.. Deshalb fokussieren wir uns auf die mittel- und langfristige Entwicklung des Unternehmens und fokussieren hierbei Professional, Smart Home und Smartphones”, so Gigaset-Vorstand Klaus Weßing.
Die vor einigen Tagen gesenkte Prognose wird bestätigt. Gigaset geht nun für 2019 von einem Konzernumsatz unter Vorjahr aus. Der tatsächlich zu erzielende Umsatz wird auch in 2019 maßgeblich von dem typischerweise volatilen Jahresendumsatz abhängen, heißt es von Seiten des Unternehmens. Zuvor hatten die Münchener eine leichte Umsatzsteigerung in Aussicht gestellt. Andere Teile der Prognose wurden dagegen bestätigt. So rechnet Gigaset weiterhin mit einem operativen Gewinn auf EBITDA-Basis auf Vorjahresniveau. Für den Free Cashflow stellt man eine deutliche Verbesserung in Aussicht.