USU Software legt Neunmonatszahlen vor - neue Prognosen
USU Software legt heute Zahlen für die ersten neun Monate 2019 vor. Bei den Lizenzerlösen meldet die Gesellschaft aus Möglingen einen Anstieg von 7,8 Millionen Euro auf 10,4 Millionen Euro aus. In Summe konnten die Süddeutschen ihren Konzernumsatz von 64,3 Millionen Euro auf 68,7 Millionen Euro verbessern. „Dabei profitierte USU auch vom weiter anziehenden Auslandsgeschäft”, so das Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern klettert der operative Gewinn von 0,75 Millionen Euro auf 1,85 Millionen Euro, auf bereinigter Basis von 1,82 Millionen Euro auf 2,88 Millionen Euro.
Für das dritte Quartal meldet USU Software einen Gewinn je Aktie von 0,22 Euro nach zuvor 0,09 Euro. Vor Zinsen und Steuern erhöhte sich das Ergebnis von 1,22 Millionen Euro auf 1,85 Millionen Euro. Umgesetzt wurden 23,84 Millionen Euro nach 22,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Am späten gestrigen Abend kam bereits eine Umsatz- und Gewinnwarnung von USU Software. Die Süddeutschen rechnen laut neuer Prognose für 2019 mit einem Umsatz von 93 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro. In der bisherigen Prognose ging man von 98 Millionen Euro bis 101 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBIT soll bei 5 Millionen Euro bis 8 Millionen Euro liegen. Zuvor rechnete die Gesellschaft mit 7,5 Millionen Euro bis 10 Millionen Euro.
Es gibt laut USU drei Gründe für die modifizierte Prognose. „So planen mehrere potentielle Großkunden im In- und Ausland statt eines Software-Lizenz-Vertrages einen Software-as-a-service- (SaaS-) Auftrag zu erteilen. Ursprünglich geplante Software-Lizenzumsätze können dadurch nicht direkt realisiert werden, sondern verteilen sich über die Laufzeit des SaaS-Vertrages”, heißt es aus dem Unternehmen. Außerdem läuft es in Frankreich nicht ganz rund. Zudem meldet USU Auslastungslücken im Servicesegment.
Mittelfristig soll es ein durchschnittliches organisches Umsatzplus von 10 Prozent geben. Laut früherer Mittelfristprognose waren für 2021 140 Millionen Euro Umsatz vorgesehen. Das bereinigte EBIT sollte bei 20 Millionen Euro liegen. Jetzt erwartet USU mittelfristig eine bereinigte EBIT-Marge von 13 Prozent bis 15 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: USU Software.