Aixtron-Aktie „ausgetoppt”: Kann ein Verkaufssignal verhindert werden?
Der Verfallstag an den Terminbörsen brachte für die Aixtron-Aktie ein Kursminus, das charttechnisch schmerzen könnte. Im Handel am Freitag fiel der Aktienkurs des Aachener Unternehmens bis auf 9,912 Euro und ging auf Tagestief aus dem Handel - ein Minus von 2,2 Prozent. Zwar klingt das wenig spektakulär, doch charttechnisch ist diese Entwicklung mit einem ersten prozyklischen Verkaufssignal verbunden: Die Aixtron Aktie ist unter einen Bereich bei 10,05/10,15 Euro gefunden, der einige Tage lang für den Anteilschein des Maschinen- und Anlagenbauers die Diskussion um eine mögliche Topbildung verhinderte. Nun ist diese auf dem Tisch.
Die Vorgeschichte ist hierbei wichtig, denn in den letzten Tagen hat sich Aixtrons Aktie vergeblich um einen Ausbruch über wichtige charttechnische Hürden bei 10,48/10,55 Euro bemüht. Ein Anstieg hierüber hätte das Papier in Richtung Jahreshoch bei 10,956 Euro voran gebracht. An der markanten Zone ist eine wichtige charttechnische Hürde auf dem Weg in Richtung der Tops aus dem Jahr 2018 vorhanden. Stattdessen prallte Aixtrons Aktienkurs bei 10,55 Euro nach unten ab und generierte nun ein erstes Verkaufssignal.
Allerdings ist charttechnisch derzeit noch nicht viel verloren. Zum einen hat der große Verfallstag an den Terminbörsen oft eigene Gesetze. Zum anderen trifft Aixtrons Aktienkurs schon um 9,68/9,81 Euro auf weitere starke Unterstützungsmarken. Aktuelle Indikationen für den Anteilschein notieren am Montagmorgen um 9,79/9,84 Euro und zeigen, dass dieser Bereich langsam aber sicher in den Fokus rutscht. Kommt es hier zu weiteren prozyklischen Verkaufssignalen, dürfte dies die Diskussion um eine Topbildung aber immer lauter werden lassen - und das charttechnisch berechtigt.
Nach oben bleiben die genannten Hindernismarken die wichtigen Signalgeber für die Aixtron-Aktie.