EQS Group: „Wir sind im ersten Halbjahr gut vorangekommen”
Die m:access-notierte EQS Group meldet heute Halbjahreszahlen. Den Umsatz haben die Münchener von 17,13 Millionen Euro auf 18,7 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen einen operativen Verlust von 2,02 Millionen Euro aus nach 1,09 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich wird ein Halbjahresverlust von 2,45 Millionen Euro bilanziert, womit sich das Ergebnis um rund 2,6 Millionen Euro verschlechtert hat. Der operative Cashflow bleibt mit 0,76 Millionen Euro zwar im positiven Bereich, fällt aber von 1,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum zurück.
Investitionen in neue Geschäftsfelder haben das Ergebnis des Konzerns belastet - dies war erwartet worden. „Auf der Kostenseite sind die Gesamtaufwendungen im zweiten Quartal aufgrund der zeitlichen Abfolge des Investitionsprogramms wie geplant erstmalig unterproportional zu den Erlösen gestiegen. Dieser Trend wird sich in den kommenden Quartalen nachhaltig fortsetzen”, so die EQS Group zum Ausblick. „Wir sind im ersten Halbjahr gut vorangekommen und voller Zuversicht, dass sich das Umsatzwachstum beschleunigen wird, sobald wir ab September beginnen, den Großteil unserer Kunden auf das neue COCKPIT zu migrieren. Dies wird zu einer nachhaltigen Ausweitung der Subskriptionserlöse führen”, kündigt Konzernchef Achim Weick an.
Nach dem Verkauf der Beteiligung an ariva.de legt die EQS Group am Freitag eine neue Prognose für 2019 vor. Der Umsatz solle nun auf eine Summe zwischen 37,5 Millionen Euro und 39,5 Millionen Euro steigen, prognostizieren die Süddeutschen. Auf EBITDA-Basis wird ein operativer Gewinn zwischen 2,8 Millionen Euro und 3,8 Millionen Euro erwartet, bereinigt um Effekte aus IFRS 16 soll dieser zwischen 1,0 Millionen Euro und 2,0 Millionen Euro liegen. „Für die erstmals eingeführte Kennzahl Neu-ARR, die das vertraglich neu abgeschlossene wiederkehrende Geschäftsvolumen beziffert, erwarten wir ein Volumen von 4 Millionen Euro”, so das Unternehmen.