Medigene: Keine Gefahr für die Prognose
Medigene konzentriert sich auf den Aufbau der eigenen TCR-Pipeline. Das ist bei den Zahlen zum zweiten Quartal erkennbar. Aufgrund des Verkaufs von Veregen muss man Abschreibungen vornehmen, diese belasten das Ergebnis. So meldet Medigene für das zweite Quartal ein EBITDA von -8,2 Millionen Euro, bereinigt liegt der Wert bei -3,5 Millionen Euro (Vorjahr: -3,7 Millionen Euro). Die Erlöse steigen von 2,11 Millionen Euro auf 3,54 Millionen Euro an.
Das Unternehmen will die Kooperation mit bluebird bio und Roivant/Cytovant intensivieren. Das kann für Impulse sorgen.
Für das laufende Jahr rechnet Medigene weiter mit einem Umsatz von 10 Millionen Euro bis 11 Millionen Euro. Der EBITDA-Verlust soll zwischen 23 Millionen Euro und 28 Millionen Euro liegen.
Die Experten von Independent Research halten 10,3 Millionen Euro bzw. -25,5 Millionen Euro für realistisch. Den Verlust je Aktie sehen sie bei 1,09 Euro.
Sie bestätigen in einer aktuellen Studie die Halteempfehlung für die Aktien von Medigene. Das Kursziel sinkt von 9,50 Euro auf 6,70 Euro.